Ich konsumiere gegen...
...chronische Schmerzen in vielfältiger Form, Bandscheibenverschleiß, Facettengelenkdegenerationen, Bandscheibenprotrusionen in der HWS, durch Schmerzen und Schonhaltung hervorgerufene Muskelverspannungen, Kopfschmerzen durch die Verspannungen in der HWS, wenn es mal nicht anders geht und ich Schmerzmittel nehmen muß, gegen deren Nebenwirkungen, zum besseren Schlafen.
Sorten die am besten wirken:
Skunk, NLX, Amnesia und Nederweed
Sorten die weniger wirksam sind:
Santa Maria, White Widow, Bubble Gum, Crystal, Jamaica Weed, Purple Power...
(diese Angaben können manchmal jedoch sehr stark je nach Quelle variieren)
relevante Wirkung:
Nach dem Konsum von THC entspannt sich die Muskulatur wesentlich, Verspannung mit einhergehender Verstärkung des Schmerzes und der Blockaden lösen sich (Taubheit in Armen und Beinen läßt merklich nach); das Streßgefühl durch die Bekämpfung des Schmerzes läßt nach oder verschwindet sogar; statt zu chillen bekomme ich Lust körperlich aktiv zu werden, weil ich bei den Bewegungen weniger Schmerzen empfinde (nur selten fordert der Körper nach dem Kiffen seine Ruhe); eine entspannende Gleichgültigkeit den Schmerzen und Blockaden gegenüber stellt sich teilweise ein...
Nebenwirkungen:
Da ich keinen entspannten Schlaf erlebe, wenn ich nicht konsumiere, will der Körper dies mitunter unter THC-Einfluß nachholen. Nach einer längeren Konsumphase folgende Symptome nach dem Absetzen: 2-max. 3 Tage schlechter Schlaf (anders als unter dem Einfluß der Schmerzen); bis zu 2 Tage Apettitlosigkeit, Nervosität, innere Unruhe, ein Gefühl einer unbestimmten Leere; wiedereinkehr des normalen Schmerzempfindens und aller Symptome. Nebenwirkungen durch verunreinigtes/gestrecktes Gras nicht einbezogen.
Konsumform:
Mit Tabak gedrehter Joint, oder durch die Bong pur/mit Tabak gemischt
Resümee:
Da ich konventionelle Schmerzmittel nicht vertrage und die Nebenwirkungen meinen Organismus eher schädigen als helfen, setze ich schon seit Jahren auf den Konsum von THC. Normale verschreibungspflichtige Medikamente lösen bei mir Apettitlosigkeit, Magenschleimhautreizungen und Blutungen, Depressionen, Niedergeschlagenheit, Konditions- und Lustlosigkeit, Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen aus. Während das Cannabis mich höchstens mal ermüdet. Übrigens hatte ich nach dem freiwilligen Entzug der Schmerzmittel meinerseits, meiner Meinung nach, Höllenqualen erlitten die sich über 3 Wochen hinzogen und auch danach hat es noch sehr lange gedauert, bis sich der Körper davon erholt hatte. Kurzum kann ich sagen, daß mir konventionelle Schmerzmittel und deren Mittelchen gegen die Nebenwirkungen eher das Leben versauen, satt es lebbar zu machen. Cannabis hingegen steigert meine Lebensqualität dagegen sehr.
Schade und absolut menschenverachtend ist es daher, daß man Cannabiskonsumenten kriminalisiert!
Durch die hohen Kosten von Cannabisblüten, kann ich mir eine durchgehende Medikation nicht leisten, weil natürlich die Kosten für die Lebenserhaltung vorgehen. Ich kann auch nicht einfach zu meinem Arzt gehen und ihn nach einer Verschreibung entsprechender Produkte bitten. Einmal habe ich dieses Thema schon durch und das hat mir gereicht! Damals wurde mir dann exessziver Drogenmißbrauch unterstellt und eine sechswöchige stationäre Entgiftung angeraten. Mir bleibt die Kriminalität oder endlich die Legalisierung um mit etwas Lebensqualität die verbleibenden Jahre zu bewältigen.
mfG